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Geologische 3D-Modellierung und digital gestützte Geländearbeit

Das digitale geowissenschaftliche Arbeiten im Gelände ist ein wesentlicher Schritt, der es ermöglicht mit Hilfe des vernetzten Zugangs zu einer Vielzahl von Datenquellen Beobachtungen direkt vor Ort differenziert zu bewerten und Entscheidungen für den weiteren Verlauf zu treffen. Ebenso bietet dieser neue Zugang die Möglichkeit der Teilhabe von Studierenden, die aus verschiedensten Gründen nicht an der Geländearbeit partizipieren können. Der Einsatz von GIS war bislang meist auf den "Indoor"-Bereich beschränkt und soll nun den "Outdoor"-Bereich in voller Breite abdecken. Ein erster Schritt dahin ist uns durch das innovative vnd-Programm (vielfältig.nachhaltig.digital) der Universität Bonn ermöglicht worden.     

Aktueller Projektverlauf zu Geological Mobile Digital Mapping - GeoMoDiM (2021-2024)

vielfältig.nachhaltig.digital

Das Ziel des Geological Mobile Digital Mapping ist die umfassende Digitalisierung der geowissenschaftlichen Geländeaufnahme, ergänzt durch die Live-Interaktion zwischen den Studierenden durch Einführung mobiler und vernetzter outdoor Endgeräte und Tools.
Die geologische Geländearbeit ist zum Verständnis der Modellierschritte von essentieller Bedeutung in der Lehre. Neben der digitalen Eingabe im Gelände sollen Verfahren der cloudbasierten Kommunikation zwischen Teams vor Ort und indoor-Arbeitsplätzen möglich werden. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven, die es auch ermöglichen Studierende mit Handicap den Zugang zu diesen outdoor-Veranstaltungen zu erleichtern.

 

3D Modellierung in der Geologie

Modellierungsansätze werden in der Lehre in Bonn seit 1998 angeboten. Ausgehend von 2/2.5 D Analysen mit unterschiedlichen GIS-Systemen stellt die 3D Modellierung einen wichtigen Schritt in Richtung räumlicher Analyse geologischer Strukturen dar. 

https://www.geowissenschaften.uni-bonn.de/de/geosoftware-und-anwendungen

Mario Valdivia Manchego
 

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